Beobachte dich selbst objektiv und du wirst sehen, wie sehr du mit dem Verlangen verstrickt bist, sklavisch "dein Ego", und zwar nur es, zu befriedigen.
Deine Freiheit ist durch die engen Knoten der Liebe, der Anhaftung und der Selbstverehrung nur deiner selbst gefesselt.
Und du wirst von morgens bis abends von deinen Gelüsten, d.h. Empfindungen, so hin- und hergeworfen, wie ein Korken in einem Gebirgsbach hin- und hergeworfen wird.

'Nun, ich will dies', 'Nun, ich will das', 'Und jetzt will ich dies und dann das'... Von Moment zu Moment halten dich deine Wünsche an der kurzen Leine. Und wenn ein Hindernis auftaucht, zündet du dich sofort an und fängst Feuer. Missbilligung, Ungeduld, Wut oder Enttäuschung übernehmen die Macht über dich. Und hier wirst du von den Empfindungen verschlungen!

Und Leiden entsteht in uns, das uns dazu drängt, das Glück in dem zu suchen, was wir für beständig halten, was aber stattdessen vergänglich, vorübergehend, flüchtig ist, angetrieben von Begierden, Lust und Verlangen oder von der Vorstellung eines fiktiven Bedürfnisses, unbewussten Überzeugungen oder Gewohnheiten für das, was wir für befriedigend und erfüllend halten, was es aber nicht ist.











Hors catégorie

Copyright © 1sensation.ch - Alle Rechte vorbehalten